Seit unserer Gründung im Jahr 2015 haben wir knapp 20 Projekte realisiert. Die jüngsten davon werden hier beschrieben (die älteren Projekte davor werden nach und nach ergänzt…)
ChOrgel
Die Vielfalt von Chor und Orgel
Herbst 2024
Projektteam:
Ilka Fladung
Peter Göhre
Franziska Schepers
Orgel:
Younjeong Lee
Licht:
Benjamin Herrera
Chorleitung:
Jean-Philippe Apel
Beschreibung folgt
- John Gardner – Fight the good fight
- Edward Elgar – Ave Maria
- Benjamin Britten – Jubilate Deo in C
- Philip Glass – Another Look at Harmony, Part 4: Opening Section
- Ola Gjeilo – Northern Lights
- Richard H. Lloyd – View me, Lord, a work of thine
- Kjell Mørk Karlsen – Babel
- Judith Bingham – The darkness is no darkness
neuland
chor trifft elektronik
Herbst 2023
Projektteam:
Bernhard Eurich
Johannes Tosta
Peter Göhre
Jakob Seidel
Live-Elektronik: SERANE
Chorleitung:
Jean-Philippe Apel
Ist es empfehlenswert, mit der intimen
Ausdruckskraft des Gesangs Algorithmen
zu füttern?
Mit diesem Konzertprogramm haben wir Möglichkeiten erkundet, Chormusik und elektro-
akustische Musik zu verschmelzen.
Neben a-cappella-Musik des 20. und 21. Jahrhunderts sowie ambient sound-
scapes wurden Stimmen und Algorithmen
aufeinander losgelassen.
- SERANE: Evuen Erret
- Marie-Claire Saindon (*1984): Terre Neuve
- SERANE: Dlrow a ees ot
- Sven-David Sandström (1942 – 2019):To see a world
- Tadeja Vulc (*1978): O Sapientia
- Jakob Christian Seidel (*1995): Silber-Ahorn
- Torbjørn Dyrud (*1974): Laughing Song
- SERANE: Githcin eiw hca, githcülf eiw hca
- John Tavener (1944 – 2013): Mother of God, here I stand
- Lukas Maier (*1992): Fütter mich
- SERANE: Hcim rettüf
hymne au soleil
eine hommage an komponistinnen
Frühjahr 2023
Projektteam:
Julie Felder
Bernhard Eurich
Recherche und Moderation:
Lena Frömmel
Franziska Schepers
Klavier:
Franziska Staubach
Chorleitung:
Anna Goeke
Wir haben festgestellt, dass wir in unseren Konzerten bisher nur wenige Werke von
Komponistinnen aufgeführt haben. Das wollen wir ändern! Von nun an wollen wir uns die
vielfältige und wunderbare Chormusik von Komponistinnen nicht länger entgehen lassen.
Mit «hymne au soleil –
eine hommage an komponistinnen» haben wir einen Startimpuls gesetzt, indem wir uns
selbst und Ihnen das Berufsbild Komponistin in der Musikgeschichte nähergebracht haben.
- Hildegard von Bingen (1098 – 1179): O virtus sapientiae
- Tadeja Vulc (*1978):O Sapientia
- Fanny Hensel (1805 – 1847):
- Im Herbste (aus: Gartenlieder)
- Abendlich schon rauscht der Wald
- Clara Schumann (1819 – 1896)
- Warum willst du and’re fragen (Arr. Dennis Rouger)
- Nocturne (aus: Soirées Musicales, op. 6)
- Dora Pejačević (1885 – 1923)
- Erinnerung
- Leptir (Schmetterling)
- Lili Boulanger (1893 – 1918)
- Hymne au Soleil
- Trois morceaux pour Piano (Nr. 2 & 3)
- Libby Larsen (*1950): aus Songs of Youth and Pleasure:
- II. Pluck the fruit and taste the pleasure
- IV. Hey, Nonny, No!
- Hyo-Won Woo (*1974): Pal-So-Seong
- Elaine Hagenberg (*1979): Splendor
verborgen
chorkonzert
Winter 2022/2023
Projektteam:
Julie Felder
Bernhard Eurich
Otto Bo-Shao Lin
Chorleitung:
Otto Bo-Shao Lin
Bernhard Eurich
Häufig entwickeln wir für unsere Aufführungen Gesamtkonzepte und setzen Konzertdesign-Elemente ein. Als Ausgleich dazu gestalten wir auch immer wieder schlicht gehaltene Chorkonzerte. Bei „verborgen“ wurden die Chorliteratur ergänzt durch Beiträge kleinerer, aus dem Chor besetzter Vokalensembles.
- Albert Becker (1834 –1899): Komm, heiliger Geist
- Carl Loewe (1796 –1869): Ich komme vor dein Angesicht (Bußlied)
- Felix Draeseke: (1835 –1913): Der Herr ist mein Hirte
- Einojuhani Rautavaara (1928 – 2016): Avuksihuutopsalmi (Psalm of Invocation)
- Johannes Brahms (1833 –1897): Vineta, op. 42,2
- Francis Poulenc (1899 –1963): O Magnum Mysterium
- Emil Råberg (1985): The Tyger
- Pavel Chesnokov (1877 – 1944): Spaséñiye, sodélal (Salvation is created)
- Ēriks Ešenvalds (1977): Only in Sleep
- Ludwig van Beethoven (1770 –1827) /
- Arr.: Johannes Tosta (*1996): O lux beata Trinitas (Streichquartett op. 13, Molto Adagio)
advance democracy
Frühjahr 2022
Projektteam:
Julie Felder
Gereon Behrendt
Bernhard Eurich
Chorleitung:
Maximilian Stössel
Die Erkenntnis, dass die Demokratie sich nicht von selbst verteidigt, zeigt sich heutzutage wieder sehr drastisch. Im Rahmen unserer Teilnahme am Deutschen Chorfest in Leipzig wollten wir uns hiermit ursprünglich 2020 befassen — 75 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs. Durch die Pandemie verschob sich dies auf 2022. Unsere Proben begannen praktisch zeitgleich mit der russischen Invasion in der Ukraine. Es hätte kaum intensiver sein können, „Time to arise democracy, time to rise up and cry“ zu singen — und das in Leipzig, der Stadt der friedlichen Revolution!
- Lajos Bárdos: Cantemus
- Martin Brenne: Vertraut klingen meine Schritte
- Einojuhani Rautavaara: Lähtö
- Otto Nicolai: Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses
- Vaclovas Augustinas: Tykus tykus
- trad./Arr. Laura Marconi: Die Wacht am Rhein‹, das ist der Titel
- Benjamin Britten: Advance Democracy
lautlos mit dir
chor trifft deaf slam
Frühjahr 2020 bis
Herbst 2021
Projektteam:
Bernhard Eurich
David Lähnemann
Johannes Tosta
Josephine Ricken
Deaf Slam:
Carina Walter, Adrian Becker, Indika Sandaruwan Gardiwasam Punchi Hewage,
Dominik Weitz
Leitung
Deaf Slam:
Rafael Grombelka
Chorleitung:
Jonathan Busse
Grant Sung
Jean-Philippe Apel
Prof. Timo Nuoranne
Zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens beschäftigten wir uns mit dem Spannungsfeld zwischen Chormusik und Gehörlosigkeit. Wir traten in den künstlerischen Austausch mit gehörlosen Performance-Künstler:innen. Dabei wurde Chormusik in Gebärdenkunst übertragen und umgekehrt. So entstand ein spannendes und sicherlich neuartiges Konzert, indem wir viel über unsere verschiedenartigen Ausdrucksmöglichkeiten lernen durften.
- Hermann Seidl (1958 – 2018): lautlos mit dir
- Dominik Weitz, Deaf Slam: lautlos mit dir
- Johannes Brahms (1833 – 1897) Abendständchen, op. 42, 1
- Eric Whitacre (*1970): Cloudburst
- Adrian Becker, Deaf Slam: Kunst
Sascha Etezazi 1994): Kikimry - Jaakko Mäntyjärvi (*1963):
Die Stimme des Kindes - Carina Walter, Deaf Slam: Die Stimme des Kindes
- Herbert Grönemeyer (1956) / Arr.: James Rose (*1991): Musik nur, wenn sie laut ist
- Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) / Arr.: Johannes Tosta (*1996): O Lux beata trinitas (Streichquartett op. 13, Molto Adagio)
- Indika Sandaruwan Gardiwasam Punchi Hewage, Deaf Slam:
O Lux beata trinitas - Hyo-Won Woo (*1974): Pal-So-Seong